NComputing Terminals: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Terminals lassen sich nicht mehr über die VSpace-Software administrieren, was eine Fernwartung der Teile somit ausschliesst. Man muss immer vor Ort sein, um an den Terminals selbst änderungen vorzunehmen. Das ist definitiv ein Rückschritt. | Die Terminals lassen sich nicht mehr über die VSpace-Software administrieren, was eine Fernwartung der Teile somit ausschliesst. Man muss immer vor Ort sein, um an den Terminals selbst änderungen vorzunehmen. Das ist definitiv ein Rückschritt. | ||
Verbessert wurde die Auflösung und das Abspielen von Videosequenzen. | Verbessert wurde die Auflösung und das Abspielen von Videosequenzen. | ||
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Auf jeden Fall - auch wenn das definitiv schlecht ist - die automatische Update-Funktion von Windows deaktivieren und die Updates bewusst und nur mit einer Sicherung in der Rückhand aufspielen. Man benötigt '''unbedingt''' eine Möglichkeit, das System zurückzusetzen auf einen Zustand vor Updates oder Softwareinstallationen etc. Das macht auch die guten Ansätze von NComputing wieder grösstenteils zunichte. Ohne Ausfallszenario sollte man die Terminals in einer Produktivumgebung auf jeden Fall '''nicht''' einsetzen. Hat man solch ein Szenario sind die Terminals aus Kostensicht auf jeden Fall zu empfehlen. Vorteile wie niederer Stromverbrauch, Robustheit auch in schmutzigen Umgebungen, Platzverbrauch am Arbeitsplatz, Administration und Verteilung von Software sind auf jeden Fall vorhanden und immer im Einzelfall zu bewerten. | Auf jeden Fall - auch wenn das definitiv schlecht ist - die automatische Update-Funktion von Windows deaktivieren und die Updates bewusst und nur mit einer Sicherung in der Rückhand aufspielen. Man benötigt '''unbedingt''' eine Möglichkeit, das System zurückzusetzen auf einen Zustand vor Updates oder Softwareinstallationen etc. Das macht auch die guten Ansätze von NComputing wieder grösstenteils zunichte. Ohne Ausfallszenario sollte man die Terminals in einer Produktivumgebung auf jeden Fall '''nicht''' einsetzen. Hat man solch ein Szenario sind die Terminals aus Kostensicht auf jeden Fall zu empfehlen. Vorteile wie niederer Stromverbrauch, Robustheit auch in schmutzigen Umgebungen, Platzverbrauch am Arbeitsplatz, Administration und Verteilung von Software sind auf jeden Fall vorhanden und immer im Einzelfall zu bewerten. | ||
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Version vom 8. März 2011, 07:51 Uhr
NComputing Terminals
Allgemeine Info's
NComputing Terminals sind eine gute Lösung für kleinere bis mittlere Betriebe die kostenseitig ihre EDV optimieren wollen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten/Produkte von NComputing um die unterschiedlichsten Szenarien abzudecken. Das Prinzip ist jedoch immer dasselbe: Die Terminals greifen auf eine "Server" zu, der auf unterschiedlichsten Betriebssystemen basieren kann - WinXP, Win2003, Win7, Linux, etc. Auf dem Server wird eine Software installiert mit dem Namen VSpace. Diese Software macht das Betriebssystem zum Terminalserver - bei WinXP z. B. für bis zu 10 Terminals.
Erfahrungen
Die Erfahrungen die ich gemacht habe mit den Terminals sind zwiespältig. Der Support von NComputing ist milde gesagt katastrophal. Wer sich ein bischen mit PC's, Terminals und Betriebssystemen auskennt, kann seinen Kunden schon mehr Support leisten als die Standardantworten, die man von NComputing bekommt. Einen Support in der Landessprache gibt es nicht - der wäre aber zwingend notwendig, denn wenn es schwierigere Probleme gibt, ist der englische Support mit der teilweise schlechten englischen Erklärung, die man selbst liefern kann, überfordert. Desweiteren sind die Reaktionszeiten sehr schlecht. Die Grundidee der Terminals ist ja, daß alle sich an einem Server anmelden - wenn aber der Server bzw. die VSpace-Software nicht funktionieren, können eben alle Arbeitsplätze nicht mehr arbeiten. Gerade deshalb wäre ein schneller landessprachlicher Support wichtig. Probleme gibt es mit der VSpace-Software zuhauf - man muß sich darauf einstellen, daß mit jedem Windows-Update, Virenupdate, etc. die VSpace-Software nicht mehr funktioniert. Deshalb benötigt man ein ausgeklügeltes Ausfallszenario, wenn man seinen Kunden weiterhelfen will - NComputing lässt einen da im Stich.
Szenarien
Ich baue die Netzwerke mittlerweile so auf:
- Physikalischer Server mit 64-Bit Betriebssystem als Host für =>
- Virtueller VSpace Host der mit VMWareplayer gestartet wird
- Tägliches herunterfahren des virtuellen Host's und eine Komplettsicherung mittels Tasksheduler und Batchscript (wegkopieren der virtuellen Maschine auf ein externes Laufwerk)
Allgemeinses zu den Terminals
Habe ich momentan nur unter Windows XP laufen. Wichtig ist, das auf dem Host die Benutzer in die Gruppe "Remotedesktopuser" aufgenommen werden. Ansonsten können die Termnals sich mit dem User nicht anmelden. Die Terminals selbst laufen problemlos, es gab - wie bereits erwähnt - jedoch immer Probleme mit der VSpace Software. Oft waren es Probleme durch den Virenschutz, durch MS-Patche oder durch Updates der VSpace-Software selbst und der damit verbundenen "Registrierung" der VSpace-Software bei NComputing. Diese Registrierung sollte eigentlich automatisch ablaufen - das funktioniert oft aber überhaupt nicht. Wenn man da Probleme hat, dauert es Tage bis Wochen, bevor man eine Lösung durch den NComputing-Support bekommt. Solange kann man dann nicht arbeiten - sollte man keine Ausfalllösung haben.
Firmwareupdates der Terminals
Ein Firmwareupdate auf den Terminals wird von dem VSpace-Host geholt. Wenn man das Update über das Bios des Terminals anstosst, nimmt das Terminal verbindung zum Host auf, holt sich dort die neue Firmware und installiert sie. Das dazu benötigte Passwort lautet "updateme". Das läuft problemlos.
Terminal N230
Die Terminals selbst lassen sich über den Host und die VSpace-Software administrieren. Das ist zwar rudimentär aber gut gelöst. Man kann ein Autologin setzen oder per "Fernansicht" schauen, was auf den Terminals passiert. Nachteilig an den Terminals ist die nicht mehr zeitgemäße Auflösung und dass man Videos, kleine Flash's, etc. nicht im Betrieb nicht anschauen kann.
Terminal N300
Die Terminals lassen sich nicht mehr über die VSpace-Software administrieren, was eine Fernwartung der Teile somit ausschliesst. Man muss immer vor Ort sein, um an den Terminals selbst änderungen vorzunehmen. Das ist definitiv ein Rückschritt. Verbessert wurde die Auflösung und das Abspielen von Videosequenzen.
Fazit
Auf jeden Fall - auch wenn das definitiv schlecht ist - die automatische Update-Funktion von Windows deaktivieren und die Updates bewusst und nur mit einer Sicherung in der Rückhand aufspielen. Man benötigt unbedingt eine Möglichkeit, das System zurückzusetzen auf einen Zustand vor Updates oder Softwareinstallationen etc. Das macht auch die guten Ansätze von NComputing wieder grösstenteils zunichte. Ohne Ausfallszenario sollte man die Terminals in einer Produktivumgebung auf jeden Fall nicht einsetzen. Hat man solch ein Szenario sind die Terminals aus Kostensicht auf jeden Fall zu empfehlen. Vorteile wie niederer Stromverbrauch, Robustheit auch in schmutzigen Umgebungen, Platzverbrauch am Arbeitsplatz, Administration und Verteilung von Software sind auf jeden Fall vorhanden und immer im Einzelfall zu bewerten.